Der ökologische Umgang mit der Natur spielt in Marul eine wesentliche, wenn nicht sogar entscheidende Rolle.
Durch die Bewirtschaftung der Hänge mit Vieh- und Graswirtschaft, d.h. durch die Bodenpflege sowie die Haltung von Nutztieren, tragen die Maruler Bauern wesentlich zum Erhalt der Kulturlandschaft bei.
Diese Pflege von ökologisch sensiblen Gebieten garantiert der gesamten Bevölkerung den Weiterbestand eines gesunden Lebens- und Erholungsraums in den Vorarlberger Alpen. Seit 1. Jänner 1996 ist die Maruler Sennerei offiziell als Bio-Betrieb anerkannt.
Dies setzte voraus, dass sämtliche Milch anliefernde Bauern ihre Betriebe auf biologische Wirtschaftsweise umgestellt hatten. Auf diese frühe Anerkennung im Jahre 1996 geht auch die in den Medien oft geführte Bezeichnung Maruls als »das erste Biodorf im Land« zurück (vgl. u. a. Vorarlberger Nachrichten vom 4. Juli 1997).